A friend of mine lives above a very aggressive badly designed road junction that is made worse by lane closures due to a building site. He has witnessed 3 crashes here, where motor vehicles have ended up smashing across footpaths and cycle paths destroying metal structures. Below is his letter of complaint about this situation which was politely
ignored on the basis that no one has been killed here yet and drivers should
not crash or speed here because that is not allowed.
It is a good example of the effect that poor road design has and how vulnerable, vulnerable road users are. It also shows that the city of Vienna cares more about 60s style motorway building than vulnerable road users. Do we want our urban residential areas to be turned into aggressive race tracks or do we want to feel safe standing on the foot path?
Aus gegebenem Anlass möchte ich Sie über einen äußerst wichtigen Missstand in unserem Bezirk
informieren. Es geht dabei um die Kreuzung Salztorbrücke – Obere Donaustraße.
Ich wohne in der Hollandstraße 1 und habe von meinen Fenstern aus einen guten Überblick über
diese Kreuzung. In den Stunden in denen ich am Abend und Nachts zuhause bin, nehme ich
unwillkürlich passiv am Verkehrsgeschehen teil und kann berichten, dass es sich bei dieser Kreuzung
definitiv um eine Unfallhäufungsstelle handelt. Mehrmals pro Stunde höre ich Autofahrer, die wegen
der unübersichtlichen Spurführung und der Doppelkurve im Kreuzungsbereich in Bedrängnis geraten,
hupen. Ich beobachte außerdem, dass die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h entlang der oberen
Donaustraße oftmals bei weitem überschritten wird, und zwar nicht von einzelnen Individuen,
sondern von der gesamten Kolonne.
Mehrmals in den letzten drei Jahren habe ich an dieser Kreuzung auch schon Unfälle beobachtet. So
auch gestern Nacht:
Der Fahrer eines LKW hat beim Durchfahren der Kreuzung offenbar die Orientierung verloren, und ist
anstelle dem Straßenverlauf zu folgen, in den Rad- und Fußgängerbereich eingefahren. Er hat dabei
einen Hydranten gerammt, welcher in die zusammengeklappten Tische des „Restaurants zur
Salztorbrücke“ geschleudert wurde. Ich habe mir erlaubt die Situation fotographisch festzuhalten
und sende Ihnen ein Bild mit.
Dass bei diesem Unfall niemand zu Schaden gekommen ist, grenzt an ein Wunder. Es war reinstes
Glück, dass zu der Zeit Unfalles gerade
1. niemand an der Ecke vor einem der beiden Zebrastreifen auf das grüne Licht gewartet hat,
2. kein Radfahrer auf dem Radweg unterwegs war, und vor allem
3. dass das Restaurant geschlossen hatte.
Der gestrige Unfall hat mir gezeigt, dass hier unbedingt allerschnellstens – und damit meine ich
tatsächlich SOFORT – etwas getan werden muss. Derselbe Unfall weinige Minuten vorher hätte
höchstwahrscheinlich zu Toten und Schwerverletzten geführt, da nach meinen Beobachtungen fast
immer Menschen genau an dieser Stelle auf das Grüne Licht warten. Wäre das Restaurant offen
gewesen, wären etwa 10-20 Menschen an den Tischen gesessen und der in die Menge geschleuderte
Hydrant hätte vermutlich ein Großschadensereignis bei den Rettungsorganisationen ausgelöst. Die
Lage wäre meiner Ansicht nach für einige Restaurantgäste ebenfalls fatal ausgegangen.
Wenn ich sie damit nicht überzeugen konnte, dann lade ich sie ein, einmal in der Hauptverkehrszeit
diese Kreuzung zu besuchen, und einige Minuten vor den Zebrastreifen an der Straßenecke des
Hauses Hollandstraße 1 zu verweilen. Ich bin sicher, die mit überhöhter Geschwindigkeit direkt auf
Sie zurasenden Fahrzeuge, die in letzter Sekunde einlenken, werden auch Ihnen Schrecken einjagen.
Verschaffen Sie sich bitte selbst ein Bild der Lage.
Ein Anfang wäre beispielsweise eine 30 km/h Beschränkung. Ich verstehe ohnehin nicht, warum wie
sonst auch bei Baustellen, bei denen die übliche Straßenführung abgeändert ist, keine
Geschwindigkeitsbeschränkung im Baubereich des neuen Raiffeisenbank-Gebäudes vorhanden ist.
Warum dies nicht schon seit dem Beginn der Baustelle eingerichtet wurde ist mir unklar. Vielleicht
einfach Schlamperei, oder es wurde hier bewusst die Zeitersparnis der Autofahrer über die Sicherheit
der Fußgänger und der anderen Verkehrsteilnehmer sowie der Bauarbeiter, die sehr häufig zwischen
der Baustelle und den Baucontainern passieren müssen, gestellt.
Ich habe Sie hiermit informiert und erwarte, dass in dieser Sache schnellstens etwas unternommen
wird. Meiner Ansicht nach tickt hier eine Bombe! Sollte tatsächlich – was wir alle nicht hoffen – an
dieser Kreuzung jemand zu Schaden kommen, so sehe ich Sie ab jetzt als Bezirksvorsteher in der
Verantwortung, da die Gefahr ganz deutlich abzusehen ist.
Sollten Sie noch Fragen haben können Sie sich natürlich gerne bei mir melden – ich antworte am
schnellsten auf e-Mails. Ich würde mich auch freuen, wenn Sie mich über die ergriffenen
Maßnahmen informieren würden.
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